Leistungen meiner Praxis
Veranschaulichung einzelner Leistungen für unsere Patienten:
Oft kommen dem Patienten die Untersuchungen unheimlich vor, da sie nicht genug über deren Abläufe informiert wurden. Mit diesen Erläuterungen wollen wir Ängste und Skepsis beseitigen und deren diagnostischen Wert näher bringen.
Echokardiographie
(Ultraschalluntersuchung des Herzens)
Die echokardiographische Untersuchung (Ultraschalluntersuchung des Herzens) stellt das Herz der diagnostischen Verfahren in der Kardiologie dar. Mit geringem Aufwand bei absoluter Schmerzfreiheit und ohne Strahlenbelastung ist es möglich, die anatomische Form des Herzens als Standbild, aber auch, und hier liegt der große Nutzen, das dynamische Verhalten des Herzens (Herz in seinem Bewegungsablauf) genau zu beurteilen.
Zu sehen sind der Aufbau und die Funktionen der Herzklappen und der Herzwände, des Herzbeutels (gen. Perikard), der Kammern und der Vorhöfe. Veränderungen in der Stärke der Wände, Flussverhalten des Blutes und noch Vieles mehr, lassen Hinweise auf den Zustand des Herzens zu. Der unschätzbare Wert einer Herzultraschalluntersuchung wird hier somit in Ansätzen deutlich.
Man unterscheidet verschiedene Formen des Ultraschalls am Herzen. Im Gegensatz zur „normalen“ Sonographie, wie Sie es z. B. aus der Gynäkologie kennen, bedient die Kardiologie sich eines technisch etwas anderen Verfahrens. Die Frequenzen der einzelnen Schallwellen sind etwas anders geartet und ermöglichen es, die Bewegung des Herzens darzustellen, sodass man nicht auf ein starres Bild angewiesen ist. Denn im Gegensatz zu den meisten unserer Organe ist es ständig in Bewegung, und diese Bewegung macht eben nun einmal den Sinn des Pumpsystems Herz aus.
Pro Tag schlägt unser Herz ca. 100 000 Mal und pumpt circa 7 000 bis 8 000 Liter Blut in die Gefäße. Man kann sich also leicht vorstellen, wie wichtig es ist, dieses überaus wichtige System gesund zu halten. Aber nicht nur die Bewegung des Herzens kann mit Hilfe dieses Verfahrens dargestellt werden. Mit Hilfe von Kontrastmitteln ist es möglich, die Eigenversorgung des Herzen darzustellen und eine eventuelle Minderversorgung festzustellen. Diese Form der Sonographie bezeichnet man als Kontrastechokardiographie bzw. Perfusionsechokardiographie.
Die Kontrastechokardiographie ist in der Lage, den Blutstrom im Herzen zu verfolgen, sodass mögliche angeborene Herzfehler, z. B. bei einem unvollständigen Herzseptum (Herzscheidewand), zu erkennen sind. Weiterhin ist die Gewebsdopplerechokardiographie zu erwähnen, welche das Herzmuskelgewebe, in der Fachsprache als Myokard bezeichnet, und z. B. auch Narbengewebe des Herzmuskels, zerstörte Muskelsubstanz oder Versorgungsengpässe aufzeigen und dokumentieren kann.
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